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Was genau ist eigentlich Breakdance?

Breakdance, Breaking, B-Boying bzw. B-Girling ist eine ursprünglich auf der Straße getanzte Tanzform, die als Teil der Hip-Hop-Bewegung unter afroamerikanischen Jugendlichen in Manhattan und der südlichen Bronx im New York der frühen 1970er Jahre entstanden ist. Getanzt wird zu Pop, Funk oder Hip-Hop. Für viele Jugendliche bot B-Boying, wie es in den 1970er und frühen 1980er Jahren genannt wurde, eine Alternative zur Gewalt der städtischen Straßen-Gangs. Heute fordert Breakdance eine hohe Disziplin von den Tänzern, die oft über athletische Fähigkeiten verfügen müssen. Breakdance ist heute eine weltweit verbreitete und anerkannte Tanzform. Die Breakdance-Kultur begreift sich als frei von Grenzen der Rasse, des Geschlechts oder des Alters.

Quelle: Wikipedia

Was ist Locking?

Locking hat ein klar definiertes Bewegungsbild, welches sich durch bestimmte Schritte und Bewegungen, die sogenannten Locks, auszeichnet. Alle Bewegungen werden groß, teilweise übertrieben, und meist sehr dynamisch getanzt. Diese Bewegungen stammen von den social dances der 1960er Jahre in den USA, wie z.B. Funky Chicken, Jerk, Mashed Potato und Sneak.

Der typische Locking-Ausdruck wird als „cool“ oder „comical“ bezeichnet. Typische Locking-Bewegungskombinationen tragen oft Namen aus dem Cartoonbereich, was den Ausdruck und die Intention des Tanzes nochmals unterstreicht.

So gibt es Bezeichnungen wie „Skeeter Rabbitt“, „Scooby Doo“, „Tom and Jerry“ und „Uncle Sam“.

Quelle: Wikipedia

Was ist Krumping?

Krumping ist ein sehr schneller, expressiver Freestyle-Tanz, der sich im Wesentlichen aus „Stomps“ (Stampfen), „Chestpops“ (die Brust blitzartig hochschnellen lassen), und „Armswings“ (die Arme schwingen) zusammensetzt. Dazu kommen sogenannte „Groundmoves“, die auf dem Boden stattfinden, sich jedoch stark von Breakdance unterscheiden, und „Puzzles“, die an den Tanzstil Tutting erinnern. Die Krump-Tänzer erzählen mit ihren Bewegungen Geschichten, was auch als „Taunts“ bezeichnet wird.

Diese aggressive Art zu tanzen wird häufig als Abbau von Frust interpretiert, der durch als ungerecht empfundene soziale Missstände entsteht. Die Gründer des Krump selbst (Tight Eyez, Big Mijo, Lil C, u. a.) und der Großteil der Tänzer sehen im Krumping eine Street-Version des Gebets, deuten also ihren Tanz als Anbetung/Preisung Gottes. Außerdem versuchen die Tänzer beim Krumping nicht, eine Show zu liefern, sondern tanzen sich viel mehr in einen emotional aufgeladenen Zustand, den sie als „buck“ oder „amped“ bezeichnen, und der in sehr seltenen Fällen einer Trance ähnelt.

Krumping wird meistens auf offener Straße, manchmal aber sogar in Kirchen getanzt und ist „interaktiv“, das Publikum wird in das Geschehen einbezogen und zum Mitmachen animiert. Es gibt auch Battles, also tänzerische Wettkämpfe zwischen verschiedenen Crews. Diese werden bei den Clowns als „Clown Groups“ bei den Krumpern als „Fams“ (Familien) bezeichnet.

Quelle: Wikipedia

Was ist Tutting?

Tutting ist ein Street Dance Stil, der von Funk und Hip-Hop Tänzern in Choreografien und Freestyles verwendet wird. Dabei wird er häufig mit Techniken wie dem Waving, Popping und Gliding kombiniert. Der Stil leitet sich von einem Dancemove namens King Tut ab und imitiert die zweidimensionale Darstellung von Ägyptern in traditionellen Hieroglyphen. Aus diesem Grund werden die Arme beim Tutting in rechtwinkligen Formen zum Rhythmus der Musik bewegt. Als Pionier des Stil gilt der Tänzer Mark Benson.

Beim Tutting wird zwischen Outside-Tutting (Positionen im Kopf- und Schulter-Bereich), Inside-Tutting (Positionen im Bereich des Torsos), 3D-Tutting (Brechung mit den zweidimensionalen Schranken des regulären Tuttings) und Finger-Tutting (auch unter dem Namen Diggits bekannt) unterschieden.[2] Typische Positionen im Tutting sind die vor der Brust gefalteten Hände und die angewinkelten Hand- und Armgelenke.

Quelle: Wikipedia

Was ist Popping?

Popping ist eine spezielle Bewegung im Breakdance, da Breakdance als Oberbegriff von den Medien in den USA anfangs der 1980er Jahre eingeführt wurde, um den oder die neuen Tanzstile B-Boying, Popping sowie Locking zu beschreiben. Dabei werden die Bewegungen „mechanisch“, durch Muskelkontraktion und -entspannung einem Roboter ähnlich, ausgeführt.[1] Er entwickelte sich in den frühen 1970er Jahren u.a. durch Boogaloo Sam. Weltweit berühmt wurde Popping durch Michael Jackson bzw. das Smurfen oder den Backslide, der von den Medien bei Michael Jackson in Moonwalk umbenannt wurde, außerdem durch den Film Breakin‘ (Boogaloo Shrimp und Shabba-Doo). Heute umfasst die Tanzform mehrere Stilrichtungen, Techniken und Tanzrichtungen u. a. Tutting, Roboting, Hitting, Strobing, da der Einfluss auf die Form durch das vermehrte Interesse stieg. Die bekannteste Formation, die diese Tanzstile anwendet, sind die Electric Boogaloo. Popping wird wie B-Boying zur Hip-Hop– und Funkkultur getanzt. Einige der herausragendsten Tänzer sind Boogaloo Sam, Poppin Pete, Suga Pop, Mr. Wiggles, Boogaloo Shrimp und Shabba-Doo, Mr.Animation, Rolf Lauener, David Elsewhere, Nam Hyun Joon und Skeeter Rabbit.

Popping entstand in den späten 1960er Jahren an der amerikanischen Westküste. Der Begriff popping (von: ‚to pop‘, ‚knallen‘) beschreibt die harten und abrupt erscheinenden Isolationsbewegungen, die für den Tanz charakteristisch sind. In Kombination mit Locking wurde Popping zunächst als crip dance bekannt, weil der Stil in erster Linie unter Angehörigen der Westcoast Gang Crips verbreitet war. Popping wird vorwiegend im Stand ausgeführt und basiert auf langsamen roboterartigen Bewegungen, die mit weicheren Figuren kombiniert werden. Durch exakte Isolation und Kontraktion einzelner Körperpartien werden Illusionen von Schwerelosigkeit oder ferngesteuerten Bewegungen hervorgerufen. Um Popping exakt auszuführen, sind Pantomimetechniken unerlässlich. Die Pantomime selbst wird jedoch von den Tänzern nicht als Ursprung angesehen, als Inspirationsquellen gelten Roboterbewegungen aus Science-Fiction-Filmen, Computeranimationen, Videospiele, sowie Naturphänomene wie Wasser oder Elektrizität. Es ist absolut entscheidend die Bewegungen zur Musik auszuführen, erst durch die Übereinstimmung mit einem Beat wird Popping zu einer Tanzform.

Charlie Robot gilt als einer der ersten Popping Tänzer, der 1972, noch stark von der Straßenpantomine beeinflusst, langsame Roboterbewegungen zu Musik ausführte. Sen Robot aus Oakland verfeinerte die Technik und brachte die einzelnen Bewegungen zum Elektro Funk auf ein höheres Tempo. Der aus Dänemark stammende Tänzer Thomas Herodt, Tänzername SPECIAL FX, führte Popping mit soliden Basistechniken in Deutschland ein.

Quelle: Wikipedia